05. April 2023

Holunderblütensirup einfach selbst gemacht

Holunderblütensirup einfach selbst gemacht

Was passt besser zu einem lauen Sommerabend als ein erfrischendes, geschmackvolles Getränk? Mit diesen fünf Schritten stellen Sie spielend leicht Ihren eigenen Holunderblütensirup her. Ob in Desserts oder in Drinks: Der Sirup ist vielseitig einsetzbar.

Zutaten:

Ergibt 1,5 Liter Holunderblütensirup

  • 8–12 Holunderblütendolden
  • 1 kg Zucker
  • 1 l Wasser
  • ½ Zitrone
  • 20 g Zitronensäure (erhältlich in Apotheken oder Drogerien))

Anleitung:

Es ist wichtig, bei der Herstellung des Sirups saubere Arbeitsutensilien und Behälter zu verwenden, um ein keimfreies, haltbares Produkt zu erhalten.

#1 Die Holunderblütendolden leicht ausschütteln, um sie von Verunreinigungen und Insekten zu befreien.
Wichtig: Nicht waschen, da sonst das Aroma verloren geht.

#2 Zucker und Wasser in einem Topf erhitzen und kochen lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Die Flüssigkeit etwa zehn Minuten abkühlen lassen. Währenddessen die Zitrone in Scheiben schneiden.

#3 Zitronensäure dazugeben und umrühren, bis sie sich aufgelöst hat. Die Holunderblüten kopfüber in den Sirup legen und die Zitronenscheiben beigeben.

#4 Den Deckel auf den Topf legen und den Sirup zwei bis drei Tage durchziehen lassen. Gelegentlich umrühren.

#5 Die Flüssigkeit durch ein feines Tuch (Mulltuch) abseihen und in sterilisierte, verschliessbare Flaschen abfüllen.

Tipp:

Bewahren Sie den Sirup kühl und vor Licht geschützt auf. So bleibt er bis zu einem Jahr haltbar.

Holunder:

Der Holunderstrauch blüht zwischen Mai und Juni. Die Beeren können im Spätsommer zwischen August und September geerntet werden. Sowohl die Blüten als auch die Beeren werden seit Jahrhunderten in der Phytotherapie eingesetzt. Die Blüten enthalten unter anderem Flavonoide sowie Gerb- und Schleimstoffe. Sie stärken das Immunsystem, wirken schweissfördernd, entzündungshemmend und harntreibend. Die Beeren sind reich an Vitamin C, Vitaminen der B-Gruppe, Folsäure und Mineralstoffen. Sie haben eine antivirale, immunstärkende und entzündungshemmende Wirkung. Doch Vorsicht: Unreife Beeren können Blausäure freisetzen und zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen.

Text: Sandra Schmid, Pharma-Betriebsassistentin, Medbase Apotheke Pfäffikon
 

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